Trinkwasserbrunnen

Trinkwasserspender

Im Stadtrat wurde von der Koalition Zukunft Düren diese Woche der von uns entworfene Antrag zu Trinkwasserbrunnen in Düren eingebracht. Vielleicht erinnert ihr euch, dass wir das Thema schon 2019 mit einem Antrag gesetzt hatten. Wir sind mit der aktuellen Situation aber noch nicht zufrieden und haben mit dem neuen Antrag eine weitere Beratung auf den Weg gebracht. Im Text heißt es nun:

Beschlussvorschlag:   

Der Rat beauftragt die Verwaltung, zu prüfen, wo in der Stadt zusätzliche Trinkwasserbrunnen installiert werden können. Weiterhin sollen bestehende Trinkwasserbrunnen gut erkennbar gekennzeichnet werden, da sie bislang kaum wahrgenommen werden und vielen Bürgerinnen und Bürgern nicht bekannt sind. 
Auf der Website der Stadt Düren und auf der facebook – Seite soll dazu berichtet werden.   

Begründung:    

Aufgrund der neuen EU-Trinkwasserrichtlinie und des nachfolgenden Bundesgesetzes gehört die Bereitstellung von Leitungswasser durch Trinkwasserbrunnen an öffentlichen Orten zur Daseinsvorsorge für die Bevölkerung. Daher sollen dort, wo lokaler Bedarf besteht und es technisch machbar ist, Trinkwasserbrunnen installiert werden. 

Der einfache Zugang zu Trinkwasser wird durch künftig zu erwartende steigende Temperaturen immer wichtiger, Wasser trinken ist gesund und außerdem helfen Brunnen bei der Vermeidung von Plastikabfall.  Auch für obdachlose Menschen ist die Verfügbarkeit von sauberem und kostenlosem Trinkwasser von großer Bedeutung. Trinkwasserbrunnen wurden immer wieder bei Bürgerterminen zur Innenstadtgestaltung genannt, dann bei den konkreten Ausbauplänen aber leider teils nicht realisiert. 

Bei einer früheren Beratung wurden 2019 hygienische Probleme als Hindernisse angeführt.  Da Trinkwasserspender aber in ganz Deutschland und weltweit zu finden sind, gibt es auch geeignete Lösungen.  Ggf. wäre die Veröffentlichung dazu in vorhandenen Stadtplänen oder ein Lageplan der Trinkwasserbrunnen im Internet sinnvoll. 

Ein weiterer Antrag betraf das Thema „Toilette für alle„. Das Konzept wurde hier schon vorgestellt.