Solaranlagen für Düren

Photovoltaikanlage auf dem Gymnasium am Wirteltor schont die Umwelt und spart Kosten!

Ein guter Beitrag für die Umwelt und deutliche Einsparungen bei den Stromkosten – am Gymnasium am Wirteltor ist eine neue Photovoltaikanlage in Betrieb gegangen. Die insgesamt 270 Module mit einer Gesamtfläche von 497 Quadratmetern sind auf den Dachflächen der Schule errichtet worden und liefern pro Jahr knapp 100.000 Kilowattstunden Strom.

„Von dem mit der Anlage erzeugtem Strom werden 70 Prozent in der Schule direkt verbraucht. Der Rest wird ins öffentliche Netz eingespeist“, rechnete Niels-Christian Schaffert, Technischer Beigeordneter der Stadt Düren, vor. „In Kombination mit einem Energiespeicher kann die neue Photovoltaikanlage etwa ein Viertel des Jahresenergiebedarfs der Schule abdecken.“ Der Bau der neuen Photovoltaikanlage am Gymnasium am Wirteltor hat rund 250.000 Euro gekostet. „Das ist eine sehr lohnende Investition“, sagte Bürgermeister Frank Peter Ullrich. „Unser Ziel ist es, einen immer größeren Anteil unseres Eigenbedarfs aus regenerativen Energiequellen selbst zu produzieren. Und nebenbei wird auch noch der Haushalt der Stadt Düren entlastet, weil wir Stromkosten sparen.“

Seit 2013 installiert die Stadt Düren kontinuierlich Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Gebäuden. Insgesamt sind bisher 4.850 Quadratmeter Solarmodulflächen mit einer Gesamtleistung von gut 788.000 Kilowattstunden in Betrieb gegangen. Das entspricht dem Jahresbedarf von knapp 200 Einfamilienhaushalten.

Text und Beitragsfoto von Pressestelle Stadt Düren: (v.l.n.r.) Bürgermeister Frank Peter Ullrich, der Technische Beigeordnete der Stadt Düren, Niels-Christian Schaffert, Alfred Parting (Gebäudemanagement der Stadt Düren) und der Leiter des Amtes für Gebäudemanagement, Hans-Willi Schroeder, haben die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Gymnasiums am Wirteltor in Betrieb genommen.
Wir Grüne Düren werben seit langem (auch gegen Widerstände) für einen schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien und konnten einen festen Haushaltstitel von jährlich 200.000 dafür seit 2013 sichern. Die Stadt soll Vorbild sein, aber die Privathaushalte haben ein größeres Potential. Das Förderprogramm 2022 für Klimaschutz des Kreis Düren (2000×1000) war in kurzer Zeit ausgereizt, aber auch ohne Kreisförderung lohnt sich der Umstieg auf Solarkraft.

Und jetzt – Mieterinnen und Mieter aufgepasst: Der Kreis Düren fördert die Anschaffung & Installation von Mini-PV bzw. Balkon-Photovoltaikanlagen mit 200 €. Eine Anlage kostet je nach Leistung zwischen 800-1.200 € und rechnet sich in der Regeln nach wenigen Jahren. Ein Genehmigung ist nicht erforderlich, manchmal braucht es einen neuen Stromzähler, den der Netzbetreiber aber gegen eine kleine Gebühr unkompliziert installiert. GRÜNE Politik wirkt! Details und Antragsformular:
https://www.kreis-dueren.de/kreishaus/amt/61/klimasschutz/155010100000065486.php