Die Fraktion der Grünen hat sich in der letzten Sitzungsrunde für unbeschwerte Spielmöglichkeiten für Kinder nach der Pandemie und einfacherer Beteiligungsmöglichkeiten eingesetzt.
Im Ausschuss für Jugend, Familie, Integration, Sport Schule und Soziales (JuFISSS), der Themen wie z.B. offene Ganztagsschule, Sportstätten, Kinderspielplätze, Präventionsarbeit an Schulen berät und diskutiert, wurden zwei Anträge eingebracht:
- Anschaffung eines Spielemobil
- Ausrichtung eines nicht kommerziellen Kinderfests im Sommer 2022 durch die Stadt Jülich
Das Spielmobil (Geschlossener Anhänger) ermöglicht einen mobilen Einsatz. Der Anhänger ist gefüllt mit Spiel- und Sportgeräten für Straßenfeste, Ferienspiele, Feiern & Festen aller Art, Zusatzangebot bei Turnieren im Außen- und Innenbereich. Ein niedrigschwelliges Angebot um Kinder, Jugendliche und jung gebliebene zu motivieren, sich zu bewegen und zu spielen.
Ein großes Kinderfest im Zentrum (Schlossplatz /Zitadelle/Wallgraben) gibt jungen Familien und ihren Kindern nach 2 Jahren Pandemie eine Plattform sich kennenzulernen. Zugleich können Vereine aus Sport, Brauchtum, Institutionen wie Museum, Musikschule Bücherei sich mit Aktionen für Kinder vorstellen und zum Gelingen des Festes beitragen.
„Jülich ist eine kinder- und familienfreundliche Stadt mit vielen Freizeit-, Sport- und Bildungsmöglichkeiten. Das möchten wir zeigen“, erklärt Susanne Schlüter, Sachkundige Bürgerin der Grünen im JuFISSS, bei der Vorstellung dieses Antrages.
Der Ausschuss entschied sich dann mehrheitlich, beide Anträge vor einer möglichen Umsetzung von der Stadtverwaltung prüfen zu lassen.
Für die Stadtratssitzung stellten die Grünen den Antrag zur Nutzung des Portals „Beteiligung NRW“ für zukünftige Öffentlichkeitsbeteiligungen in Jülich. Dieses, von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, neu aufgebaute Portal für Bürgerinnen und Bürger soll zur zentralen Plattform für Öffentlichkeitsbeteiligungen in NRW ausgebaut werden.
Der Antrag wurde von den Fraktionen CDU und UWG JÜL miteingebracht und in der Ratssitzung einstimmig angenommen. „Damit wird die Beteiligung der Jülicher:innen an öffentlichen Vorhaben noch einfacher und transparenter“, freut sich der Fraktionsvorsitzende Sebastian Steininger. Die Einrichtung des Portals ist ein wichtiger Schritt in der fortschreitenden Digitalisierung und nutzerfreundlichen Öffentlichkeitsbeteiligung der Stadt Jülich für ihre Bürger:innen.
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