Sachspenden gesucht und Spendenkonto eingerichtet
Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ist die Hilfsbereitschaft der Dürenerinnen und Dürener groß, auf den unterschiedlichsten Kanälen erreichen das Rathaus Spendenangebote – sowohl für Geld- als auch für Sachspenden. Daher hatte die Stadt Düren am 2.3. ein Spendenlager im Rathaus eingerichtet. Dort konnten Sachspenden für die Menschen in der Ukraine und speziell für die Menschen in Dürens ukrainischer Partnerstadt Stryj abgegeben werden.
„Die Menschen in der Ukraine und unsere Freunde und Freundinnen in Stryj brauchen dringend unsere Hilfe“, sagt Bürgermeister Frank Peter Ullrich. „Wir wollen daher noch in dieser Woche die wichtigsten Gegenstände des täglichen Lebens nach Stryj bringen.“ (Gesucht wurden zunächst nur Schlafsäcke, Decken, haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel, und Verbandsmaterial.) Derzeit sind noch viele Fragen unklar, wie und wo Hilfe sinnvoll ist. Wir werden die Infos der Stadt Düren hier weiterhin teilen.
Zusätzlich hat die Stadt Düren ein Spendenkonto für die Betroffenen in Dürens Partnerstadt Stryj eingerichtet. Geldspenden bitte unter dem Verwendungszweck „Düren hilft Stryj“ an Sparkasse Düren (BLZ 395 501 10), Konto-Nr. 110 148 – IBAN: DE 84 3955 0110 0000 1101 48 – BIC: SDUEDE33XXX.
Die Beitragsbild entstanden bei einer Friedenskundgebung auf dem Kaiserplatz am Montag. Die weiteren Bilder sind von Mittwoch.
Update 3.3.: PRESSEINFORMATION der Stadt: Enorme Resonanz auf Spendenaufruf der Stadt DürenDüren.
Unzählige Packungen Pampers, Zahnpasta, Shampoo, Konserven, Nudeln, Salz: Die Resonanz auf den Spendenaufruf für Dürens ukrainische Partnerstadt Stryj war enorm. Der Multifunktionsraum im Rathaus, in dem die Spenden angenommen wurden, drohte schon nach kurzer Zeit aus allen Nähten zu platzen. Drei LKW-Ladungen sind bei der Sammlung am Mittwoch zusammengekommen. Die Sachspenden wurden noch am Abend in Zusammenarbeit mit der Baptistenbrüder-Gemeinde Düren auf einen 40-Tonnen-LKW umgeladen, am Donnerstagmorgen startete der Transport in Richtung Stryj.
„Es war wirklich überwältigend, wie viel die Dürenerinnen und Dürener gespendet haben“, freute sich Iliana Graf, die Beauftragte der Stadt Düren für die Partnerschaft mit Stryj. „Und das, obwohl wir die Aktion so kurzfristig gestartet haben.“ Die Spendensammlung der Stadt Düren, für die vom Krieg in der Ukraine betroffenen Menschen in der Partnerstadt Stryj, soll keine Einzelaktion bleiben. Im Rathaus laufen schon die Vorbereitungen auf weitere Sammelaktionen in den kommenden Wochen.
Foto 1: Große Resonanz, große Hilfe: Viele Dürenerinnen und Dürener haben im Rathaus Spenden für die vom Krieg betroffenen Menschen in Dürens Partnerstadt Stryj abgegeben. Die freiwilligen Helfer aus der Stadtverwaltung hatten alle Hände voll zu tun.
Foto 2: Iliana Graf, die Beauftragte der Stadt Düren für die Partnerschaft mit Stryj, war von dem Erfolg der Spendenaktion begeistert: „Es war wirklich überwältigend, wie viel die Dürenerinnen und Dürener gespendet haben.“ In den kommenden Wochen soll es weitere Spendenaktionen geben.
Neue Koordinierungsstelle und Internetseite zu Fragen rund um die Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine
Aufgrund der anhaltenden Kämpfe in der Ukraine und der zunehmenden Zahl an Geflüchteten, die aus dem Kriegsgebiet auch nach Düren kommen, richtet die Stadt Düren im Rathaus eine spezielle Koordinierungsstelle ein. Dort können sich Dürenerinnen und Dürener melden, die helfen wollen, oder die Fragen rund um die Hilfe für Geflüchtete haben. Die Koordinierungsstelle im Rathaus ist per Mail an ukrainehilfe@dueren.de erreichbar, in den kommenden Tagen wird zusätzlich auch noch eine spezielle Telefonhotline geschaltet.
Unter dem Motto „Ukraine Informationen – Düren hilft“ hat die Stadt Düren zudem eine Internetseite (www.dueren.de/informationen_zur_ukraine) eingerichtet, auf der wichtige Fragen rund um die Einreise und den Aufenthalt ukrainischer Geflüchteter in Deutschland beantwortet werden. Dazu gibt es dort aktuelle Informationen zu den städtischen Anlaufstellen und Angeboten in Düren. Die Seite wird fortlaufend aktualisiert. (Dirk Zirke, pressestelle@dueren.de; www.dueren.de)