Ladeinfrastruktur in Düren wird ausgebaut

Wichtiger Baustein für eine umweltgerechte Stadt (Pressemitteilung der Stadt): Der Aufbau von Ladeinfrastruktur für Elektroautos im Stadtgebiet von Düren schreitet weiter voran. So baut das städtische Amt für Tiefbau und Grünflächen im Rahmen des Projektes eMIND bei rund 30 Dürener Unternehmen eine Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge auf. Das gemeinsam mit der WIN.DN, der RWTH Aachen sowie der Leitungspartner GmbH umgesetzte Förderprojekt zielt vor allem auf Betriebsflotten von privaten Unternehmen.

„Der Aufbau von Ladeinfrastruktur bei Dürener Unternehmen trägt dazu bei, den Anteil der Elektrofahrzeuge im Stadtverkehr weiter zu steigern und kann als ein wichtiger Baustein hin zu einer umweltgerechten und noch lebenswerteren Stadt dienen“, erläuterte der Leiter des Tiefbauamtes, Benjamin Savelsberg, bei der Freigabe der „Wallbox“ am Spargel-Hof Lövenich in Düren-Gürzenich. „Die Ladeinfrastruktur kann sowohl für die Dienstfahrzeuge als auch von Mitarbeitern der Unternehmen zur Aufladung ihrer eigenen Fahrzeuge genutzt werden. Wir erhoffen uns daher, dass das Projekt Anreize setzen wird, auf Elektroautos umzusteigen“, ergänzt Jeanette Collet, Projektkoordinatorin eMIND.

Insgesamt konnten bereits 25 Ladepunkte an zwölf Unternehmensstandorten im Dürener Stadtgebiet installiert werden, darunter bei der Sonnenapotheke, der Fahrschule Rauch, der Vlasman GmbH, der Evangelischen Gemeinde und dem Spargel-Hof Lövenich. Die nächsten 61 Ladepunkte an sieben Standorten sind aktuell im Aufbau. Mit dem vom Bundesministerium für Wirtschaft im Rahmen des „Sofortprogramm Saubere Luft 2017-2020“ geförderten Projektes eMIND stehen der Stadt Düren Fördergelder in Höhe von rund drei Millionen Euro zur Verfügung. Damit werden im Gesamtprojekt bis September 2022 rund 300 private und halböffentliche Ladepunkte in Düren aufgebaut.

Foto: Auch am Spargelhof Lövenich in Düren-Gürzenich kann jetzt Strom „getankt“ werden. (v.l.n.r.) Heiner Lövenich, Dr. Patrick Schillberg (WIN.DN), Benjamin Raßmanns (Stadt Düren), Jeanette Collet und Benjamin Savelsberg bei der offiziellen Freigabe der „Wallbox“.

Ergänzung: Das Projekt wurde von der Stadtratsfraktion intensiv begleitet und die damit verbundenen öffentlichen Ladepunkte diskutiert. Es ist allen beteiligten klar, dass an einigen wichtigen Stellen Ladesäulen auf anderem Wege nachfolgen müssen, z.B. im Bereich der Düren- Arena und an Schloss Burgau.