Klimaschutz voranbringen – 1.000 x 1.000 Programm verlängert

Der Kreistag hat in seiner heutigen Sitzung die Fortführung des Klimaschutzprogramms “1.000 x 1.000” für 2021 beschlossen. Damit folgt der Kreistag der GRÜNEN Initiative und setzt erste Meilensteine der schwarz-grünen Koalition um. Wie bereits in den vergangenen zwei Jahren werden damit, vorbehaltlich der Rechtskraft des Kreishaushaltes, erneut 1.000 mal 1.000 € für Klimaschutzprojekte zur Verfügung gestellt. Gefördert werden Photovoltaikanlagen, Batteriespeicher, Solarthermieanlagen und erstmalig auch der Austausch von Ölheizungen gegen Wärmepumpen.

Andreas Krischer, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN und Vorsitzender des Ausschusses für Klimaschutz und Mobilität dazu: “Unser Klimaschutzprogramm im Kreis Düren ist ein voller Erfolg. Die Menschen nehmen die Energiewende selbst in die Hand und wir unterstützen sie dabei. Die Zahlen sprechen für sich: allein in 2020 sind 18,5 MWp-Leistung an PV-Anlagen nur im Kreis Düren installiert worden. Das ist mehr als eine Verdopplung zum Vorjahr. Wir befinden uns auf dem Weg zum klimaneutralen Kreis Düren bis 2035!”
Gudrun Zentis, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Kreistag ergänzt: “Kohleausstieg und Mobilitätswende gelingen nur unter einer Voraussetzung: der Ausbau der Erneuerbaren Energien muss drastisch verstärkt werden. Wir leisten im Kreis Düren mit dem 1.000 x 1.000-Programm unseren Beitrag. Damit schützen wir nicht nur das Klima, sondern unterstützen ganz konkret Handwerkerinnen und Handwerker vor Ort, die von den Aufträgen aus dem Förderprogramm profitieren.”
Neben dem 1.000 x 1.000-Programm setzt der Kreis noch auf weitere Klimaschutzprogramme: so werden 2021 erneut 1.000 heimische Laubbäume verteilt, der Kauf von Lastenfahrrädern kann mit 500 € gefördert werden. Darüber hinaus wird die Pflanzung von Hecken und die Entschotterung von Vorgärten erstmalig gefördert.
Alle Förderprogramme stehen unter Vorbehalt der Rechtskraft des Kreishaushaltes 2021, die zum Sommer erwartet wird. Ab dann können Förderanträge bei der Kreisverwaltung gestellt werden.