Grüne für klimaschonendes und flächensparendes Bauen!

Die Linken und die SPD haben mit ihren Stellungnahmen aktuell den Eindruck erweckt, Grüne wären gegen sozialen Wohnungsbau in Düren. Diese Unterstellung ist falsch.

Es ging bei der Ablehnung darum, das Baugebiet abzulehnen und richtete sich ausdrücklich nicht gegen den sozialen Wohnungsbau.

Ortsverbandssprecher Georg Schmitz erläutert: „Richtig ist, dass im Stadtentwicklungsausschuss über ein Baugebiet Frohnhofsquartier Arnoldsweiler beraten wurde. Da die vorgelegten Pläne für neue Häuser auf Ackerland am Ortsrand nicht unseren Vorstellungen vom zukunftsfähigen Bauen entsprechen, haben unsere Mitglieder im Ausschuss gegen das Projekt gestimmt. Und wenn man gegen die vorgesehene Art der Bebauung ist, macht es auch keinen Unterschied, ob da event. noch nachträglich einige Sozialwohnungen integriert werden oder nicht.“
 
Die Fraktionsvorsitzende Verena Schloemer stellt klar: “Wir sind für sozialen Wohnungsbau und haben dies mit unseren Koalitionspartnern seit Jahren verfolgt. Wenn aber die Pläne für ein Baugebiet so gar nicht unseren Vorstellungen entsprechen, können wir dem einfach nicht zustimmen. Für uns ist entscheidend, dass in Düren Wohnungsbau vorrangig flächenschonend und nach hohen ökologischen Standards erfolgen muss – immer verbunden mit einer sozialen Komponente.

Nachtrag: In der Zeitung vom 6.12. wurde mitten in unseren Text ein Satz des Redakteurs eingefügt, der zu Missverständnissen bzw. Nachfragen führte. Der Satz, „Das hatten die Grünen Vertreter zu keiner Zeit deutlich gemacht“ ist ein Zusatz (eine Meinung), der aus der Redaktion stammt und von unseren Leuten im Ausschuss nicht bestätigt wurde.

Hier geht es zu den Planungen, die im Ausschuss diskutiert wurden:
https://sessionnet.krz.de/dueren/bi/vo0050.asp?__kvonr=14103929

Man kann es auch so sagen:

„Wir wollen, dass die Dürener Politik gemeinsam im momentan in der Diskussion befindlichen Flächennutzungsplan entwickelt, auf welchen Flächen eine ökologische und soziale Wohnraum-Entwicklung durch private oder öffentliche Investitionen sinnvoll ist.

Hierbei sollen bevorzugt schon versiegelte Flächen weiter verdichtet werden, die bereits eine gute Erreichbarkeit durch ÖPNV haben und nahe der Innenstadt oder den Ortskernen liegen. Insbesondere die zahlreichen von Verfall bedrohten Flächen und Objekte im Stadtgebiet sind hierbei zu berücksichtigen.

Einer solchen sorgfältigen Planung zum Wohle einzelner Grundstückseigentümer*innen und Investor*innen vorzugreifen, die ein weder Stadt noch Ort belebendes Luxus-Wohngebiet auf der grünen Wiese planen, kommt für uns auch dann nicht in Frage, wenn sie gezwungen werden, einen kleinen Teil als Sozialwohnungen auszugestalten.“