Düren blüht auf

Der Dürener Service Betrieb schafft Vielfalt! Wer genau hinschaut, sieht es in der Stadt an immer mehr Stellen blühen. Die Grünunterhaltung des Dürener Service Betriebes reagiert bereits seit geraumer Zeit mit sogenannten Blühwiesen auf das Problem des Artensterbens insbesondere der Wildbienen und Insekten. Stadtnatur ist unverzichtbar für die Erhaltung der biologischen Vielfalt. So können Kommunen dem Insektensterben mit einfachen Maßnahmen entgegen wirken. Ziel ist die Optimierung der Grünräume unter dem Gesichtspunkt der Erhöhung der Biodiversität. Dies kann erreicht werden durch die Schaffung von Blühwiesen, wie z.B. die Wiesen in Gürzenich, welche unterstützt von Radio Rur angelegt wurden. Aber auch durch einfaches Hochwachsen lassen der Wiesen entsteht im Laufe der Zeit eine immer größere Artenvielfalt. Was bisher im Stadtgebiet nur an vereinzelten Standorten in Form von Pilotprojekten umgesetzt worden ist, soll nun Stück für Stück zu einem Gesamtkonzept ausgeweitet werden. Sarah Fuchs, Leiterin der Grünunterhaltung hat systematisch Flächen ausgewiesen, die zu Blühwiesen und einfachen Wiesen umgewandelt werden. Diese Insellösungen entlang von Straßen oder in Parkanlagen bedürfen natürlich auch der Akzeptanz durch die Bürger. Bei den bisher ausgewiesenen Flächen im Stadtpark und Nord-Park hat der DSB eine sehr gute Resonanz erfahren. Daher hat sich der DSB entschieden weitere Flächen beispielsweise im Josef-Vossen-Park, im Park an der Veldener Straße, entlang der Bahnstraße an der Alten Hanneman Fabrik, u.w.s. als Blüh- oder einfache Wiesen aufzubauen. Ebenso werden trockenresistente Stauden gepflanzt, die wir aufgrund des geringen Pflegeaufwandes und der Insektenfreundlichkeit auf hochfrequentierten Verkehrsinseln anlegen (z.B. am Kino-Center) Die Schaffung von Wiesen und Staudenbeeten ist ein Baustein um dem Artensterben entgegen zu arbeiten. Die DSB Leitung geht, unterstützt von Georg Schmitz, MdR Bündnis 90/Die Grünen und dem BUND, gerne einen Schritt in diese Richtung und ist überzeugt, dass auch der Bürger diese Schritte mitgehen wird. Quelle: DSB Düren


Ergänzung von Georg Schmitz: Die Grünen freuen sich, dass der DSB auch kein Glyphosat verwendet und Pflanzenschutzmittel generell auf einen geringen Rest reduziert hat. Es gibt derzeit Versuche mit verschiedenen mechanischen Verfahren zur Wildkrautbeseitigung für die Wege und Plätze, auf denen man das Grün nicht tolerieren möchte (z.B. aus Sicherheitsgründen). Weitere Maßnahmen zur ökologisch sinnvollen Grünflächenpflege werden derzeit geprüft.