Gerne kommen wir dem Wunsch nach Veröffentlichung nach. Die Arbeitsgemeinschaft Pro Rad Düren hat einmal genau gezählt: Mindestens 20 Räder an den Fahrradständern auf der Nordseite des Dürener Bahnhofes sind nicht mehr fahrbereit.
„Fast die Hälfte aller dort abgestellten Räder waren stark beschädigt und offensichtlich aufgegeben. Sie blockieren so die zeitgemäßen Abstellbügel für die vielen Pendler“, so Rob Maris von Pro Rad.
„Schön sieht das auch nicht gerade aus, wenn jemand nach Düren kommt und diesen ersten Eindruck bekommt,“ ergänzt Claudia Whittington. Die Radlerinnen und Radler sind verärgert, dass die zuständigen Stellen der Deutschen Bahn sich offensichtlich über Monate hinweg nicht darum kümmern und fordern eine bessere Pflege der Außenanlagen am Bahnhof Düren.
Rob Maris: „Die wirklich guten Fahrradbügel wurden noch von der Stadt Düren aufgestellt, als sie damals für das Fahrradparkhaus auf der Südseite weichen mussten. Seitdem die Stadt nicht mehr zuständig ist, kümmert die DB sich wieder selbst um das Gelände auf der Nordseite, welches einen stark verwahrlosten Eindruck macht. Deshalb werden wir die DB Station&Service dazu anschreiben. Es ist im ureigensten Interesse der Bahn, wenn Pendler zunehmend die effektive Kombination Fahrrad+Bahn benutzen“.
=== Südseite des Bahnhofes === Die ProRadler stellen zudem fest, dass auf der Südseite viele Fahrräder kreuz und quer abgestellt sind. Pro Rad sieht einen dringenden Bedarf, weitere (kostenlose) Abstellanlagen draußen zu realisieren und hofft, dass die Stadt hier nicht bis zur großen Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes in einigen Jahren wartet, sondern schnell eine Zwischenlösung findet. Jedes Schild, jede Laterne und jeder Pfeiler ist bei gutem Wetter mit Rädern belegt. Auch das macht einen schlechten Eindruck. Außerdem werden Bahnreisende, die oft im Pulk aus dem Tunnel kommen von abgestellten Rädern behindert.
i.A. Rob Maris, Pro Rad Arbeitsgemeinschaft Düren
eine Bürgerinitiative, 2015 gegründet, https://prorad-dn.de/
