Gummiplatz Nörvenicher Straße wird saniert

Der stark frequentierte und wohl bedeutendste Bolzplatz der Stadt Düren wird auf unsere Bemühungen hin nun saniert.  

Im Verkehrs – und Bauausschuss wird heute beschlossen, den Gummiplatz an der Nörvenicher Straße zu sanieren und mit einer neuen Decke einschließlich einer Neulinierung zu versehen. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf ca. 100.000,00 €. Haushaltsmittel stehen im genehmigten Doppelhaushalt 2016/2017 zur Verfügung.

Georg Schmitz (Grüne): „Der Platz wird nicht nur von Jugendlichen des Viertels stark besucht, sondern ist auch in die Arbeit der Jugendeinrichtungen gut eingebunden. Für eine Sanierung hatten sich die Grünen bei den Haushaltsberatungen stark gemacht!“

In der Verwaltungsvorlage heißt es zur Erläuterung: „Der Sport- bzw. Bolzplatz mit Weitsprunganlage und Laufbahn an der Nörvenicher wurde in den neunziger Jahren eigentlich vorrangig für den Schulsport der Grundschule Paul-Gerhardt-Schule gebaut. Er wurde lange Zeit nur sporadisch von der Schule genutzt. Daher wurde er zunehmend durch Jugendliche und junge Erwachsene in Anspruch genommen und als Sportanlage für die Jugendlichen unter Aufsicht der Jugendarbeit der evangelischen Kirche betrieben und auch gepflegt und repariert. Er übernimmt im Stadtteil einen wesentlichen Anteil für die Integration der hier lebenden Menschen aus mehr als 21 Nationen und ist fester Bestandteil der Jugendarbeit. Mittlerweile ist der Zustand des Platzes doch ziemlich desolat. Neben Schäden an der Einzäunung sind vor allem beim Belag der beiden Spielfelder und der Laufbahn Unfallgefahren durch Risse und lose Belagsreste festzustellen. Der Gummibelag ist durch Alter, Witterungseinflüsse und die UVStrahlung an vielen Stellen gerissen und bröckelt ab. Eine Reparatur oder Neuversiegelung der Gummifläche ist nicht mehr möglich. Daher soll jetzt eine Grundsanierung durchgeführt werden. Um die gefahrlose Bespielbarkeit des Platzes wieder zu ermöglichen, soll der Belag abgetragen und durch einen neuen Belag ersetzt werden. Die beiden Fußballtore sind ebenfalls nicht mehr verkehrssicher und sollen durch neue Tore ausgetauscht werden. Das Ballfangnetz besteht fast nur noch aus Flicken und soll daher ebenfalls erneuert werden.“