Unter dem Namen I-Punkt wurde heute passend zum Stadtfest die von uns Grünen entwickelte „Tourismus – und Mobilitätszentrale Düren“ am Markt eröffnet. Bis zum letzten Moment wurde umgebaut und bis zur offiziellen Eröffnungsfeier am 11.Oktober wird sicher noch die ein oder andere Kleinigkeit optimiert. Wir freuen uns, dass wir viele Jahre nach dem ersten Antrag aus der alten DKB Info eine moderne Beratungsstelle schaffen konnten, an der auch Tourismusinformationen gebündelt werden.
Unser Ziel als AmpelPlus Koalition ist eine moderne Tourismus – und Mobilitätszentrale, in der Beratung, Service und Verkauf zu attraktiven Öffnungszeiten in angenehmem Umfeld angeboten werden – bei Nutzung aller Synergien durch optimale Kooperation.
Ausgangslage DKB: Die Servicestelle der DKB am Kaiserplatz war in der bisherigen Form nicht zukunftsfähig. Eine räumliche Veränderung sollte mit einem neuen Konzept einhergehen, einer Tourismus – und Mobilitätszentrale. Ausgangslage Tourismus: Bisher machten viele in Düren etwas in Punkto Tourismus und Information – aber keiner war so richtig zuständig! Das Bürgerbüro gibt zu den Öffnungszeiten verschiedene Prospekte ab und beantwortet im Rahmen der Möglichkeiten individuelle Fragen. Die CityMa hatte eine gewisse „Zuständigkeit“ für Tourismus – und auch das Bürgermeisterbüro (Bereich Repräsentation) machte etwas. Dies soll bei der Neuausrichtung der Wirtschaftsförderung nun genau geklärt werden. Neben einem „Backoffice“ für konzeptionelle Arbeiten, Vernetzung, Erstellen von Materialien etc. braucht es ein „Frontoffice“ – eine Beratungsstelle für die Menschen!
Idee: Die gemeinsame Anlaufstelle muss in zentraler Lage eingerichtet werden. Angebote der Touristeninformation und Tourismusförderung sollen mit den Angeboten einer modernen Mobilitätsberatung gebündelt werden. Eine Bündelung der Angebote für Bewohner/innen und Gäste bringt Synergien und kann dazu führen, dass mit wenig Mehraufwand bessere Öffnungszeiten und bessere Beratungsqualität erreicht werden. Neben den Tourismusangeboten von Stadt und Kreis und dem Service von DKB / Rurtalbahn sollte auch die Verkaufsstelle des Dürener Kulturbetriebes dort angesiedelt werden – denn Gäste in Düren brauchen nicht nur ein Hotel oder einen Stadtplan, sondern „alles aus einer Hand“. Die heutigen Öffnungszeiten der Kulturtheke im Bürgerbüro und an der Theaterkasse decken den Bedarf nur sehr eingeschränkt ab. Berufstätige können diese schlecht besuchen.
Die Öffnungszeiten der neuen Einrichtung sollten zusätzlich zu den heutigen Zeiten der DKB auch den späten Nachmittag und das Wochenende (zumindest stundenweise) abdecken. Im Bürgerbüro würden wie bisher weiter die Dienstleistungen für Bürgerinnen und Bürger angeboten, die hier leben. Die Mobilitätszentrale soll verkehrsmittelunabhängig beraten und multimodale Angebote aufzeigen, also mehr als nur über Bus – und Bahnverbindungen informieren. Es soll eine Beratung aus einer Hand geben, die ÖPNV, Carsharing, Fahrrad, Fahrgemeinschaften usw. berücksichtigt. Da es bisher keine entsprechenden Angebote in Düren gibt, sollte ggf. auch ein Fahrradverleih dort mit aufgezogen werden. Die personelle Ausstattung des heutigen DKB – Büros und des Kulturbetriebes müsste um eine neu einzustellende Vollzeitkraft aus der Wirtschaftsförderung (Bereich Tourismus) verstärkt werden. Praktikanten und Azubis könnten regelmäßig hinzukommen. Die Ausstattung, Miete und Betriebskosten sind unter allen Partnern aufzuteilen.
Diese Ideen werden nun konkret umgesetzt. Es darf für uns nicht die Frage sein, „ob“ wir unsere Stadt Düren besser vermarkten müssen, sondern nur noch „wie“!