Fahrgastinformationssystem seit Wochen defekt Krischer: „DB lässt den Bahnhof verkommen. Statt sich mit Parkgebühren für bisher kostenfreie Pendlerparkplätze Einnahmen zu verschaffen, erwarte ich von der DB erst einmal, dass sie der Unterhaltung des Bahnhofs nachkommt. “
17.12.2014 – Düren Seit mehreren Wochen sind am Bahnhof Düren die Anzeigetafeln der Fahrgastinformation defekt. Reisende haben bei Ankunft auf dem Bahnsteig keine Chance zu erfahren, ob und wann der Zug kommt. Seit vielen Wochen ist die Deutsche Bahn nicht in der Lage oder willens, das Fahrgastinformationssystem zu reparieren. Aber das ist beileibe nicht der einzige schwerwiegende Mangel am Dürener Bahnhof: Zahlreiche Leuchten, sowie die Uhr an Gleis 3/4 sind kaputt und werden ebenfalls seit längerer Zeit nicht repariert. Zudem ist auf dem Bahnsteig an Gleis 1 ein starker Gestank nach Fäkalien wahrzunehmen. Offensichtlich ist das Entwässerungssystem des Bahnhofs defekt. Das scheint auch die Ursache für die häufigen Überflutungen des Durchgangs unter den Gleisen bei stärkeren Regenfällen zu sein. Und dann regnet es an der Decke über dem Treppenabgang zu Gleis 1 seit geraumer Zeit herein. Oliver Krischer hat sich an die DB Station & Service gewandt, mit der Aufforderung, die Schäden so schnell wie möglich zu beheben. Dazu Oliver Krischer: „Die DB lässt den Dürener Bahnhof verkommen. Die Rückstände bei der Unterhaltung gehen über jedes akzeptable Maß hinaus. Die DB kommt ihren Unterhaltspflichten nicht nach. Die Leidtragenden sind tausende Fahrgäste jeden Tag. Ich habe Verständnis, wenn ein Fahrgastinformationssystem mal für ein paar Stunden ausfällt, nicht aber wenn es für viele Wochen defekt ist. So wie es im Moment am Bahnhof Düren ist, kann es auf keinen Fall bleiben. Ich erwarte, dass die DB Schäden sofort behebt. Statt sich mit Parkgebühren für bisher kostenfreie Pendlerparkplätze Einnahmen zu verschaffen, erwarte ich von der DB erst einmal, dass sie der Unterhaltung des Bahnhofs nachkommt. Dafür erhält die DB Geld und das muss auch in Bahnhof in Düren investiert werden.“