Wir haben eine Sanierung des Fahrradparkhauses am Bahnhof Düren beantragt. Wir waren geschockt, als wir diese Bilder sahen!
Beschlussvorschlag: Der Rat beschließt, eine Sanierung des Fahrradparkhauses durchzuführen. Die Verwaltung wird gebeten, ein Sanierungskonzept und Finanzierungsvorschläge zu unterbreiten.
Begründung: Das Fahrradparkhaus ist eine sehr wichtige und beliebte Einrichtung. Die optimale Funktion ist wichtig, um das Ziel einer umweltfreundlichen Mobilität zu unterstützen und um Düren mittelfristig zu einer fahrradfreundlichen Stadt zu machen. Eine alte Abstellanlage wurde vor einigen Jahren zum Fahrradparkhaus umgebaut. Am 26.08.09, wenige Tage vor der Kommunalwahl 2009, gab es den so genannten ersten Spatenstich für die Radstation (oder auch das Fahrradparkhaus) am Dürener Bahnhof. Ein Jahr später, am 4. September 2010 fand die Einweihung des neuen Fahrradparkhauses am Bahnhof in Düren statt.
Es war von vorneherein klar, dass die offene Konstruktion nicht mit einem festen Gebäude zu vergleichen ist, aber niemand konnte sich vorstellen, welche Zustände im Jahr 2014 dort herrschen.
Es regnet von der Decke an zahlreichen Verbindungsstellen massiv herein, so dass man sich bei Regen im Gebäude nur mit gutem Regenschutz bewegen kann. Von außen läuft Wasser auch am Boden massiv in das Fahrradparkhaus hinein und dies führt auch dazu, dass Werkstatt und Verkaufsraum beeinträchtigt werden.
Deshalb ist zu prüfen, ob das Planungsbüro oder die ausführende Firma zu Schadensersatz herangezogen werden können. Dies ist nach 5 Jahren vermutlich nicht zu erwarten, muss aber geklärt werden. Da das Fahrradparkhaus öffentlich gefördert wurde und die Funktionalität massiv beeinträchtigt ist, ist die Stadt gezwungen, hier aktiv zu werden. Damit sich jedes Ratsmitglied und die VerwaltungsmitarbeiterInnen ein Bild machen können, sind Bilder von Regentagen am Bahnhof hier auf der Homepage eingestellt. Wir stellen die sehr viel aussagekräftigeren Videos auf You Tube und der facebookseite bereit.
Beitragsbild oben: Die Notrufknöpfe und andere Technikteile müssen abgedeckt werden, um ständige Kurzschlüsse und Alarmauslösungen zu vermeiden. Zu den weiteren Bildern: Das Wasser läuft vom Parkplatz an der Treppe ebenso ins Gebäude, wie an der Seite, an der eine Rampe für Fußgänger und RadlerInnen existiert. Von oben tropft es ohnehin fast überall herein.
Niemand hätte wohl geahnt, dass für viel Geld so eine schlechte Einrichtung entsteht. Es besteht dringender Handlungsbedarf.