Ampel plus will einen Beigeordneten …

… für Jugend und Soziales! Die Herausforderungen, denen sich die Jugendhilfe zu stellen hat, rechtfertigen, dafür eine Dezernentin bzw. einen Dezernenten zu bestimmen, der nicht zugleich noch mit den anspruchsvollen Aufgaben des Bürgermeisteramtes belastet ist.


Das bevorstehende Ausscheiden einer Dezernentin bietet nach Ansicht der Ampel plus die Gelegenheit, die bestehenden Dezernatszuordnungen neu zuzuschneiden. „Eine Ausweitung der Dezernatsstellen ist nicht vorgesehen“, betonte der SPD-Fraktionsvorsitzende und Sprecher der Ampel plus Henner Schmidt . Der Rat soll deshalb beschließen, mit dem Bürgermeister ein Einvernehmen über neue Dezernatsverteilungen herzustellen, wie es die Gemeindeordnung vorsieht.

Die Ampel plus nennt mit der Förderung und Betreuung schon der Kleinkinder, dem jährlich zu erstellenden Kindergartenbedarfsplan, dem Netzwerk gegen Kinderarmut, den erforderlichen Konzepten für eine offene Jugendarbeit mit all ihren Facetten, der Bewältigung der vielen verschiedenen Lebenswelten, denen der allgemeine Sozialdienst ständig begegnet, nur einen kleinen Ausschnitt der Aufgabenvielfalt des Jugendamtes. Auch wird darauf verwiesen, dass viele Mitarbeitende des Jugendamtes sich an ihrer Belastungsgrenze befinden. Deshalb sei ein Beigeordneter, der sich schwerpunktmäßig um die Belange des Jugendamtes kümmere, unumgänglich. Ob und ggf. welche weitere Ressorts neben dem für Sozialwesen der Jugenddezernent übernimmt, muss im Gespräch mit dem Bürgermeister erörtert werden.

Sofort am Tag nach der Veröffentlichung dieses Planes sprach sich die CDU in der Presse dagegen aus, die Dezernatsverteilung zu überarbeiten. Wie so oft in der letzten Zeit, ist sie gegen jede Veränderung.