Grüne: Politik des Stillstands hat in Düren nun ein Ende.
Kaum werden die ersten Vorhaben der Koalition Ampel plus diskutiert, wird von Seiten der CDU mit Unterstützung durch einige Geschäftsleute die Negativdebatte geschürt. Genau diese Haltung hat in den vergangenen 14 Jahren dazu geführt, dass in der Dürener Innenstadt wenig Positives für die Aufenthaltsqualität geschehen ist. Daher ist Politik jetzt gefordert, in vielen Bereichen endlich neue Bewegung zu schaffen. Natürlich gibt es in der Stadt viele „Baustellen“. Dies wird im umfangreichen Masterplan deutlich – und gerade das zeigt die Notwendigkeit, bald umzusetzen, was machbar ist.
So ist eine Neugestaltung des Bereiches Schützenstraße alleine sicher nicht ausreichend, um eine attraktive Innenstadt zu schaffen. Weierstraße, Marktplatz, Rathausplatz und natürlich Langemarckpark sind weitere Bereiche. So ließe sich die Liste fortführen. Verena Schloemer, Fraktionssprecherin der Grünen: “Wir wissen, dass es in den nächsten Jahren für Düren viel zu tun gibt,- nicht nur in der Stadtentwicklung. KiTa-Plätze, Schulen, Radwegenetz und ÖPNV, um nur einige Punkte zu benennen. Wir Grüne sind zuversichtlich, mit der Ampel plus vieles positiv umzusetzen.“
Die Ampel plus ist sich einig, dass die Stadthalle ein vordringlich zu bearbeitendes Thema ist. Doch jeder, der sich mit der komplizierten Vertragsgestaltung und den damit geschaffenen Schwierigkeiten zur Rücknahme des Areals beschäftigt hat weiß, dass dies leider von heute auf morgen nicht machbar ist. Die CDU war es, die in der Vergangenheit jede Möglichkeit hat versteichen lassen, wieder selbst Eigentümer des Areals zu werden. Die Rücknahme durch den Heimfall – von der gesamten Opposition damals gefordert – wurde von der CDU abgelehnt. Sie trägt maßgeblich die Verantwortung der jetzt so verfahrenen Situation.
In der Dürener Zeitung wurde es leider etwas unglücklich dargestellt: Dass die Umgestaltung Weierstraße oder Schützenstraße bereits in diesem Jahr geschehen würden, kann niemand annehmen. Aber event. sollen schon in diesem jahr Planungsaufträge auf den Weg gebracht werden. Im Herbst muss genau geprüft werden, was unter welchen Bedingungen machbar ist, denn es sollen ja auch Städtebaufördermittel genutz werden. Von daher ist auch die Schlagzeile „Baudezernent pfeift Ampel zurück“ nicht ganz passend. Wir wissen, dass Stadtumbau nicht von heute auf morgen geht. Aber wir werden nach und nach wichtige Dinge auf den Weg bringen!
Das Bild zeigt den Parkplatz Schützenstraße und die gegenüberliegende Einfahrt zum Parkhaus, in dem es genug Platz gibt.
