Eine Chance für schwervermittelbare Langzeitarbeitslose
Dieses Projekt richtet sich an Langzeitarbeitlose bis 30 Jahre und über 50 Jahre. JobAct® to Connect verbindet theaterpädagogische Methoden und Biographiearbeit mit klassischem und kreativem Bewerbungsmanagement. Zielgruppe sind besonders schwer vermittelbare Personen, die wegen ihrer Biographie für sich keine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt sehen. Die Qualifizierung erfolgt sowohl individuell zielgruppenspezifisch für U30 und Ü50 als auch in gemeinsamen Einheiten mit beiden Zielgruppen zusammen.
Praxiseinsätze in den realistisch angestrebten Berufsfeldern oder Ausbildungsberufen und ein intensives sozialpädagogisches Coaching runden die Vorgehensweise ab. So wird eine Verbindung zwischen nachhaltiger Persönlichkeitsentwicklung und effektiver Stellensuche geschaffen.
Bundesweit, u. a. in Moers, Münster, Bochum und Aachen, fanden Menschen ohne Berufserfahrung (U30) und ältere Langzeitarbeitslose (Ü50) auf diese Weise erfolgreich einen Weg ins Arbeitsleben.
Auf Vorschlag der JobCom sollte schon im Mai der Auftrag an die Projektfabrik Witten zur Durchführung vergeben werden, die 20 Teilnehmer standen bereit. Aber obwohl das Projekt in den Fachgremien befürwortet wurde, schoben Landrat Spelthahn und die CDU es auf die lange Bank.
„Es ist Zeit, das bewährte Projekt jetzt endlich auch im Kreis Düren zu starten! Es kann 20 Menschen mit schwerwiegenden Vermittlungshemmnissen zu einer Perspektive verhelfen“, argumentiert Verena Schloemer, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kreistag. „Für uns Grüne ist es vollkommen unverständlich, dass Landrat und CDU dieses Projekt verhindern wollen, obwohl ein ähnliches Vorgängerprojekt, JobAct-School, äußerst erfolgreich war. Über 80% der Teilnehmer erwarben damit einen Schulabschluss. Deshalb haben wir die Vergabeentscheidung auf die Tagesordnung des Kreistags am 17. 10. setzen lassen und hoffen auf Zustimmung.“
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