Pressemitteilung Jülicher Krankenhaus

Die Grünen im Kreis Düren setzen sich für den Verbleib der gynäkologischen Abteilung am St. Elisabeth Krankenhaus in Jülich ein

 

Mit Verwunderung haben sowohl die Grüne Kreistagsfraktion in Düren als auch die Jülicher Ratsfraktion der Grünen die Informationen aus der Presse zur Schließung der gynäkologischen Abteilung am St. Elisabeth Krankenhaus in Jülich durch die ctw aufgenommen. Scheinbar wurde ohne Rücksprache mit den Betroffenen und einer Suche nach Lösungsmöglichkeiten diese Entscheidung sehr kurzfristig zur Schließung der gynäkologischen Abteilung zum 01.08.2013 getroffen. Ein wichtiger Bestandteil der Versorgung in Jülich könnte somit bald der Geschichte angehören. Die betroffen Hebammen haben kurzfristig Verbesserungsvorschläge zum Erhalt eingereicht. Fraktionsvorsitzender Jürgen Laufs:“ Wir werden uns dafür stark machen, das diese eingehend auf ihre Umsetzung geprüft und darüber hinaus weitere Lösungen gefunden werden. Eine so wichtige Abteilung darf nicht mit einem Handstreich in Jülich von der Bildfläche verschwinden!“

Hierbei geht es nicht nur um die betroffenen Arbeitsplätze, sondern auch um eine sinnvolle Nahversorgung im Mittelzentrum Jülich. Die gynäkologische Abteilung hat in letzter Zeit einige Neuerungen erfahren. Der Ausbau von Angebote im Beratungsbereich und in der Nachversorgung sind einige Beispiele. Scheinbar wurden diese in der Bevölkerung durch die ctw Geschäftsführung aber nicht genügend kommuniziert. Wir hoffen sehr, dass auf die Vorschläge der Hebammen eingegangen und eine kurzfristige Lösung zum Erhalt gefunden wird.

Kreisfraktionssprecherin Verena Schloemer:“ Die Lösungsansätze der Jülicher Hebammen müssen eingehend geprüft  und kurzfristig weitere Gespräche geführt werden. Der Erhalt der wichtigen Nahversorgung in Jülich muss auch unter den wirtschaftlichen Randbedingungen ermöglicht werden “.

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Pressebericht in der Jülicher Zeitung

Bericht in Radio Rur (Bericht liegt nicht mehr vor)

Bericht auf WDR2:

WDR 2 für Aachen und die Region vom 27.05.2013

Jülich: Aus für Gynäkologie? (10:50 Uhr)

In Jülich wächst der Widerstand gegen eine mögliche Schließung der Gynäkologie im St. Elisabeth-Krankenhaus.  Die Grünen in Jülich und im Dürener Kreistag unterstützen die Forderungen betroffener Hebammen, eine ortsnahe Versorgung von Schwangeren sicherzustellen. Nicht nur Arbeitsplätze seien durch die angekündigte Schließung gefährdet, sagen die Grünen. Die medizinische Versorgung werde deutlich schlechter, denn Jülich sei das einzige Geburtskrankenhaus für die fünf Kommunen im Nordkreis Düren. Die Caritas Trägergesellschaft als Betreiber sieht allerdings keinen anderen Ausweg als die Schließung der Gynäkologie. Obwohl man in die Ausstattung investiert habe, sinke die Zahl der Geburten. Wirtschaftlich notwendig seien bis zu 600 Geburten pro Jahr, zuletzt waren es gut 200.

 

Reaktion auf folgende Berichte in der Presse:

Bericht über die Entscheidung

Reaktion der Hebammen

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