Als Aufsichtsratsvorsitzender der Rurenergie GmbH hat sich Landrat Spelthahn gegen das geplante Pumpspeicherkraftwerk am Rursee ausgesprochen. Gemeinsam hatte der Aufsichtsrat das Pumpspeicherkraftwerk in Vianden besucht und sich von Trianel über das geplante Projekt am Rursee informieren lassen. Weil noch weitere Untersuchungen und Gutachten seitens Trianel vorgelegt und geprüft werden sollen, hat sich der ganze Aufsichtsrat dazu noch keine abschließende Meinung gebildet.
Verena Schloemer, die Vorsitzende der grünen Kreistagsfraktion und Mitglied im Rurenergie-Aufsichtsrat, hält es für schlechten politischen Stil, wenn der Aufsichtsratsvorsitzende dermaßen vorprescht und seine persönliche Auffassung vor dem Aufsichtsratsbeschluss öffentlich äußert. „Auswirkungen auf Tourismus, Umwelt und Wasserqualität sind noch nicht abschließend untersucht, und Trianel selbst hat zugesichert, das Projekt nur dann zu verwirklichen, wenn es für alle Beteiligten annehmbar ist. Wir müssen uns alle aber auch darüber im Klaren sein, dass die Energiewende nicht völlig unsichtbar zu machen ist.“
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