Brandschutz im Rathaus wird verbessert

Dringend nötig und wichtig ist, was in der AZ heute zu lesen ist:

In einem kleinen Pulverfass arbeitet die Gemeindeverwaltung. Zumindest Bedienstete und Besucher in den oberen Etagen könnten unversehens in der Falle sitzen, wenn es unten brennt: Derzeit gibt es nämlich nur ein Treppenhaus als Fluchtweg. Das soll und muss bald besser werden. […]

Zuerst wurden «Brandlasten» umgelagert, Brandmelder eingebaut, Durchbrüche geschlossen und Feuerwehrpläne erstellt. Funktioniert die Brandmeldeanlage, werden im zweiten Schritt an die zehn Türen und Fenster brandschutzsicher gemacht.

Verwunderlich alleine ist, wie in den letzten 18 Jahren die mangelhafte Brandmeldeanlage oder der fehlende zweite Fluchtweg gar nicht erst auffallen konnten. Dass es im Gemeindehaus nur eine Treppe gibt, fällt jedem Besucher schon beim ersten Besuch auf. Auch sollten heute jedem Verantwortlichen die grundsätzlichen Bedingungen (Zwei Fluchtwege, Brandschutzzonen) ausreichend bekannt sein. Insofern ist Staunen in der Tat angebracht, wie auch die AZ berichtet:

Nicht nur Bauausschussvorsitzender Dieter Zietz staunte: Der Rathausanbau ist gerade Mal 18 Jahre alt. «Sind damals die Brandschutzauflagen nicht beachtet worden», wollte er wissen. Allgemeines Schulterzucken.

Es bleibt zu hoffen, dass es nicht beim allgemeinen Schulterzucken bleibt. Hier geht es um Fragen der Verantwortlichkeit und Kompetenz, die dringend zu klären sind.

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