Die Verwaltung hat für den nächsten Verkehrs- und Bauausschuss den Zwischenstand dokumentiert. Da einige wirtschaftliche Daten aufgeführt werden, ist es eine nichtöffentliche Vorlage geworden. Grundsätzliche Infos kann man aber auch hier mitteilen.
Geprüft wurde, ob und inwieweit es sich finanziell auszahlen könnte, wenn zukünftig ein oder zwei der geleasten Fahrzeuge durch vergleichbare Fahrzeuge aus einer Car-Sharing-Flotte ersetzt würden. Zu diesem Zweck wurden die Kosten des bisherigen Leasing-Modells mit den Kosten zweier Car-Sharing-Anbieter verglichen. Einbezogen in die Untersuchung wurden die beiden geleasten Kleinstwagen, die bislang hauptsächlich in der Innenstadt von den Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung genutzt wurde. Um einen realistischen Vergleichsmaßstab zu erhalten, wurden nur die Kosten der Jahre 2010-2012 betrachtet, also nur der Zeitraum vor der Rathaussanierung.
Unter der Voraussetzung, dass die Fahrzeuge der xy – Flotte auch zu den abgerufenen Zeiten zur Verfügung gestanden hätten, wäre Car- Sharing daher im Vergleich zu den Kosten nach dem bisherigen Leasing-Modell günstiger gewesen. Das politische Ziel, mit einer „Basisnutzung“ der Fahrzeuge durch die Verwaltung Motor für eine Einführung zu sein und so die Nutzung auch durch BürgerInnen zu ermöglichen, ist also machbar! Ziel war, eine Einführung von Carsharing mit geringen Mitteln zu ermöglichen. Wenn wir am Ende noch sparen, ist es umso besser!
Bevor die Stadt Düren am Carsharing teilnimmt, muss nun in letzten Gesprächen sichergestellt werden, dass die Firma XY in Düren eine ausreichende Anzahl an PKW zur Verfügung stellt, damit die KFZ auch bei Bedarf tatsächlich genutzt werden können. Die bisherigen Planungen werden bei der Erstellung des Klimaschutzteilkonzeptes „klimafreundliche Mobiliät“ miteinbezogen. Im Juni finden weitere Gespräche dazu statt. Grundlegend ist die Einführung eines Carsharing- Angebotes in der Stadt Düren zu empfehlen.